UBS zur Commerzbank-Aktie: Erholung setzt sich fort
Mit einem Plus von 5,98 Prozent war die Commerzbank gestern der beste Wert im DAX. Damit setzt der Titel den im Juli des vergangenen Jahres begonnenen Aufwärtstrend fort. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Aktie auf einem absoluten Tiefpunkt, konnte auf dem Niveau bei 5,55 Euro aber ihren Boden finden und anschließend in einen Aufwärtstrendkanal übergehen. Seither konnte die Aktie über 100 Prozent an Wert zulegen. Aufgrund der weiterhin lockeren Geldpolitik der EZB sieht es derzeit gut für den Bankensektor aus. Eine Fortsetzung der bisherigen Aufwärtsbewegung ist daher sehr wahrscheinlich. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet die Commerzbank leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 12,41 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 12,50 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall von der Unterstützung bei 12,25 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge rund 0,31 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der 12,25-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall von dem 12,50-Euro-Niveau oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre circa 0,31 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,04 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.