UBS zur Fresenius-Aktie: Long-Chancen nach neuem Allzeithoch
Fresenius SE bewegt sich in einem langfristigen Aufwärtstrendkanal. Im Februar ging die Aktie zwar in eine ausgeprägte Seitwärts-Range über, hielt sich aber trotzdem weiterhin innerhalb dieses Trendkanals auf. Seit dem Abprall von der unteren Linie der Range Anfang Oktober geht es wieder kontinuierlich aufwärts, und es konnten sowohl die obere Range bei 100,00 Euro als auch die Widerstände bei 104,00 und 107,40 Euro überwunden werden. Gestern notierte der Wert auf einem neuen Allzeithoch bei 113,25 Euro und schloss auch auf diesem Niveau. Zwar befindet sich der Titel dadurch leicht unterhalb der oberen Trendlinie, eine Fortsetzung der steilen Aufwärtsbewegung ist aber sehr wahrscheinlich. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet Fresenius SE leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 113,25 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 114,00 Euro oder aber in der ersten K$orrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Tief bei 112,00 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 1,75 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom Rekordhoch, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,75 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,23 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.