K+S-Aktie: Bitte nicht viel zu früh freuen
Einige Anleger und Medien neigen bei der K+S-Aktie zu einer gewissen Emotionalisierung der Ereignisse. Dabei laufen die Dinge beim DAX-notierten Rohstoffkonzern derzeit einigermaßen ruhig. Der Aktienkurs notiert zwischen zwei entscheidenden charttechnischen Signalzonen: Zum einen dem Widerstand bei 21,28/21,85 Euro, zum anderen der Unterstützung bei 19,24/19,80 Euro – beide geraten derzeit nicht in Gefahr, obwohl sich der K+S-Aktienkurs nicht weit vom oberen Ende der Handelsspanne entfernt bewegt. Das allerdings bereits seit Anfang Dezember, weshalb manche enorm bullishen Schlagzeilen doch erstaunen.
Der Chart der K+S-Aktie zeigt, dass das Papier eine hohe Hürde seit Tagen nicht überwinden kann. Der Widerstand bei 21,28/21,85 Euro ist weiterhin voll intakt und in den vergangenen Tagen nicht ein einziges Mal ernsthaft bedroht worden. Unverändert gilt, dass ein Anstieg über diese Marke, vor allem nach dem Verlauf der vergangenen Tage, ein Kaufsignal darstellen kann. Eine solche Entwicklung könnte für den K+S-Aktienkurs den Weg in Richtung 23,50/23,70 Euro frei machen, eventuell könnte sogar der Bereich um 25 Euro ins Visier kommen. Ohne diesen Break bleibt die Rohstoffaktie rückschlaggefährdet. Die 20-Tage-Linie bei 20,15 Euro und die bereits genannte Supportzone bei 19,24/19,80 Euro wären dann mögliche Tradingziele.
Wie immer gilt: Auch bei der K+S-Aktie nicht über angebliche Kaufsignale freue, die sich bei näherem Hinsehen gar nicht als Kaufsignale entpuppen und hohe Risiken eines Trading-Fehlschlags mit sich bringen.