UBS zur Post-Aktie: Ausbruch über steigendes Dreieck bietet Long-Potenzial
Seit rund zwei Jahren befindet sich die Deutsche Post in einem Aufwärtstrendkanal. Mitte Juli brach die Aktie dann aus diesem Kanal nach oben hin aus und beschleunigte damit die Aufwärtsbewegung noch einmal. Ende September konsolidierte der Wert dann an dem Widerstand bei 25,00 Euro, allerdings ohne stärkere Retracements. Dadurch entstand an dieser Marke eine Formation in Form eines steigenden Dreiecks, was meist für einen Ausbruch nach oben spricht. Dieser Ausbruch erfolgte dann in der vergangenen Woche, und gestern notierte der Titel knapp unterhalb des Verlaufhochs bei 26,35 Euro aus dem Mai 2007. Oberhalb dieser Marke besteht Long- und darunter Short-Potenzial. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet die Deutsche Post leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 26,32 Euro, leicht oberhalb des Verlaufhochs bei 26,35 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Tief bei 25,97 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 0,42 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom Verlaufshoch, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 0,42 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,06 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.