E.On: Neue Prognosen für 2013
Der Energieversorger E.On hat am Mittwoch seine Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Umsatz des DAX-notierten Unternehmens ist um 5 Prozent auf 89,3 Milliarden Euro gefallen, beim operativen Gewinn auf EBITDA-Basis meldet der Konzern sogar einen Rückgang um rund 1,7 Milliarden Euro auf 7,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich bricht der bereinigte Überschuss von E.On in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 53 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro ein. Positive Effekte haben laut Unternehmen unter anderem Kostensenkungen gebracht. „Diese positiven Effekte wurden aber durch den Ergebnisrückgang im Midstream-Gasgeschäft, den Entfall der Ergebnisbeiträge veräußerter Gesellschaften und die derzeitigen Marktbedingungen in der fossilen Erzeugung mehr als kompensiert“, so E.On.
Der Ausblick wird neu gefasst. Das DAX-notierte Unternehmen rechnet nun mit einem EBITDA zwischen 9,2 Milliarden Euro und 9,3 Milliarden Euro und damit an das untere Ende der bisherigen Erwartungen. „Dieser Wert berücksichtigt bereits den Wegfall von Ergebnisbeiträgen durch den Verkauf von Beteiligungen im Rahmen des laufenden Desinvestitionsprogramms“, so E.On. Unter dem Strich soll der Überschuss zwischen 2,2 Milliarden Euro und 2,4 Milliarden Euro liegen – auch dies ist der untere Bereich vorheriger Prognosen.