Gigaset: Prognose bestätigt, Verlust gesenkt
Gigaset hat im dritten Quartal trotz eines rückläufigen Geschäftsvolumens das Quartalsergebnis verbessert. Im fortgeführten Geschäft ist der Umsatz des Konzerns von 90,4 Millionen Euro auf 76,6 Millionen Euro zurück gegangen. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust aus dem fortgeführten Geschäft von 14,8 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro verbessert. Unter dem Strich fällt der Verlust je Gigaset-Aktie von 0,27 Euro im Vorjahresquartal auf nur noch 0,08 Euro in den fortzuführenden Bereichen, ausgewiesen wird auf Basis des Gesamtgeschäfts ein Verlust von 0,09 Euro. Verschlechtert hat sich dagegen der Free-Cashflow, der mit 9,9 Millionen Euro im negativen Bereich liegt.
Gigaset will operativ Gewinn erzielen
„Die nach wie vor herausfordernde Marktentwicklung des Kerngeschäfts unterstreicht, wie notwendig das Effizienzprogramm ist. Mit der Umsetzung kommen wir schnell und gut voran. Klar ist aber auch, dass wir die bereits angestoßene strategische Neuausrichtung verstärkt vorantreiben müssen. Auch künftig müssen wir signifikant in neue Geschäftsfelder investieren“, sagt Gigaset-Chef Charles Fränkl am Montag. Dabei helfen solle der neue Investor Goldin, der aber umstritten ist (wir berichteten). Die bisherige Prognose für 2013 bestätigt man: Unter anderem soll der Umsatz im Kerngeschäft im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich fallen und das EBITDA positiv ausfallen. 2014 hofft man auf positive Auswirkungen durch die neuen Geschäftsfelder.