Siemens peilt Gewinnanstieg um 15 Prozent an
Siemens meldet für das Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2012/2013 leichte Rückgänge beim Auftragseingang und Umsatz im fortgeführten Geschäft. Die Zahlen wurden unter anderem vom starken Euro belastet. Die Münchener haben einen Quartalsumsatz von 21,17 Milliarden Euro erzielt, der Auftragseingang lag mit 21,01 Milliarden Euro etwas darunter. Deutlicher fallen die Rückschläge bei den Ergebnissen des DAX-notierten Konzerns aus. In den Sektoren habe man einen Quartalsergebnis von 1,61 Milliarden Euro erzielt, womit Siemens deutlich unter den 1,93 Milliarden aus dem Vorjahresquartal liegt. Der Gewinn je Siemens-Aktie im fortgeführten Bereich fällt im Quartalsvergleich von 1,35 Euro auf 1,20 Euro.
Damit endet ein turbulentes Jahr bei Siemens, in dem es unter anderem einen Wechsel an der Vorstandsspitze gab. „Nun blicken wir nach vorne und konzentrieren uns auf die Maßnahmen zur angestrebten Ergebnisverbesserung. Mit der Neuausrichtung der Regionen haben wir erste strategische Impulse gesetzt“, sagt der neue Konzernchef Joe Kaeser, zuvor Finanzchef bei Siemens und seit dem 1. August Vorstandsvorsitzender von Siemens. Der Konzern will im laufenden Geschäftsjahr 2013/2014 das Ergebnis wieder verbessern. Man peilt für den Gewinn nach Steuern auf unverwässerter Basis je Aktie einen Zuwachs von 15 Prozent an. Für das gerade beendete Geschäftsjahr weist man hier einen Gewinn je Siemens-Aktie von 5,08 Euro aus.