Software AG kämpft mit einem schwierigen Markt
Die TecDAX-notierte Software AG hat am Donnerstag Zahlen für das dritte Quartal 2013 vorgelegt. Der Umsatz des Unternehmens verkleinert sich von 257,4 Millionen Euro auf 238,5 Millionen Euro, während der Free Cashflow von 24,6 Millionen Euro auf 33,3 Millionen Euro geklettert ist. Deutliche Wachstumsimpulse hat der Geschäftsbereich Business Process Excellence generiert. Das traditionelle Geschäft mit Datenbanken ist dagegen ebenso geschrumpft wie die Umsätze der Consultingsparte. Unter dem Strich meldet der Softwarekonzern einen Überschuss von 31,1 Millionen Euro nach zuvor 40,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der Überschuss von 61,1 Millionen Euro auf 49,1 Millionen Euro zurück gegangen.
Man habe sich „in einem wettbewerbsintensiven Umfeld mit negativen Währungseffekten erfolgreich behauptet“, lautet das Fazit von Software-Finanzvorstand Arnd Zinnhardt. Bereinigt um Sondereffekte soll der Gewinn je Aktie zwischen 1,70 Euro und 1,80 Euro liegen. Die operativen Ergebnisse sollen am unteren Ende der Schätzungen liegen, der Grund sei „das allgemein zunehmend schwierigere Marktumfeld“, so die Software AG.
Am Markt kommen die Zahlen aber gut an, man hatte Schlimmeres erwartet. Die Aktie des Konzerns liegt am Donnerstag deutlich in der Gewinnzone.