Gigaset: Umstrittene Kapitalerhöhungen bringen knapp 43 Millionen Euro
Gigaset hat aus der Ausgabe von jungen Aktien und Wandelanleihen insgesamt rund 42,9 Millionen Euro eingenommen. Der Großteil der Emission wird von Goldin Fund Pte. Ltd. aus Singapur übernommen. Hinter dem Unternehmen steht der Hongkonger Unternehmer Pan Sutong, mit dem das Unternehmen bereits vorab eine unter Aktionären allerdings umstrittene Investorenvereinbarung getroffen hat (wir berichteten). Gegen die Vereinbarung läuft vor allem der bisher größte Gigaset-Einzelaktionär Mantra Investissement Sturm.
Goldin übernimmt aus dem Gesamtvolumen zu je 1,00 Euro knapp 17,03 Millionen junge Gigaset-Aktien sowie knapp 21,52 Millionen Wandelanleihen. Im Rahmen der getroffenen Vereinbarungen vom 27. September will man nun die nächsten Schritte gehen: „Die in der Investoren-Vereinbarung enthaltene und nun erfüllte Beteiligungsbedingung ist zugleich Voraussetzung für ein Übernahmeangebot durch die Goldin Fund Pte. Ltd. zu einem Übernahmepreis von EUR 1,00 je Gigaset-Aktie sowie für weitere Kapitalmaßnahmen von Gesellschaften der Gigaset-Gruppe“, so die Münchener am Dienstag.