K+S-Aktie: Wächst die Angst bei den Shortsellern?
Es wird spannend bei der Aktie von K+S, die nach wie vor stark von Shortselling-Akttivitäten bestimmt wird. Im gestrigen Handelsverlauf konnte sich das Papier spürbar erholen. Lag der K+S-Aktienkurs zu Handelsbeginn am Dienstag noch im Minus und fiel bis auf 18,44 Euro, so ging es im Tagesverlauf bis an die 19-Euro-Marke nach oben. Der DAX-notierte Rohstofftitel hat den XETRA-Handel schließlich mit 18,98 Euro quasi auf Tageshoch beendet, ein Kursgewinn von 1,52 Prozent. Vorbörslich bestätigt das Papier das Niveau am frühen Mittwochmorgen mit Indikationen zwischen 18,86 Euro und 19,04 Euro.
Während handfeste neue Nachrichten bei K+S derzeit Fehlanzeige sind, obwohl einige Medien weiter reichlich Schlagzeilen produzieren und diverse Analystenschätzungen zu sehen sind, spitzt sich die charttechnische Lage des Papiers für Shortseller möglicherweise zu. Der Grund ist eine Unterstützungszone oberhalb von 17,55 Euro, die gestern vorbörslich noch in Gefahr schien, nun aber klar bestätigt wurde. Die kleine Hindernismarke bei 18,15/18,34 Euro wurde überwunden, bisher aber noch keine stärkeren Kaufsignale gesetzt.
Der K+S-Aktienkurs steht nun vor einem Widerstandsbereich zwischen 19,24/19,54 Euro und 19,80 Euro, der als erste hohe Hürde nach der Bestätigung von 17,55 Euro einzustufen ist. Gelingt dem Papier ein Ausbruch über diese Marke, könnten die Shortseller in Deckungsnöte geraten. Das hat den Aktienkurs des Rohstoffkonzerns zuletzt bereits von 15,02 Euro auf 23,70 Euro getrieben, bevor eine deutliche Konsolidierung einsetzte.