Es bleibt dabei: Die Commerzbank-Aktie schafft es nicht, sich aus der wichtigen charttechnischen Signalzone bei 9,24/9,42 Euro nach oben abzusetzen. Gestern wurde mit einem Tagestief bei 9,236 Euro die untere Begrenzung der Zone getestet und nicht unterschritten, doch die Bullen können solche technischen Kaufsignale derzeit nicht nutzen. Die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke wirkt wie ein Deckel und so gelingt es dem Papier nicht, entscheidenden Boden gut zu machen. Mit anderen Worten: Das Kaufsignal, was jüngst eigentlich durch den Anstieg über 9,24/9,42 Euro generiert wurde, ist in starker Gefahr.
Charttechnische Szenarien für die Commerzbank-Aktie:
Gelingt es dem DAX-notierten Bankpapier doch noch, diesen Ausbruch zu festigen und auch die 10-Euro-Marke zu überwinden, wäre mittelfristig ein Test der Widerstandsmarken im Bereich 12/13 Euro möglich. Doch davon ist derzeit keine Rede. Nach dem gestrigen Handelsverlauf, einem Schlusskurs bei 9,34 Euro und aktuellen vorbörslichen Indikationen auf eben diesem Niveau bleiben die dunklen Wolken einer Bullenfalle erhalten. Schnappt diese zu und fällt die Commerzbank-Aktie stabil unter 9,24/9,42 Euro, muss sich zeigen, ob 8,88/9,01 Euro und 8,44/8,60 Euro als Unterstützungen stark genug sind. Nicht vergessen werden darf: Nach der Aufwärtsbewegung von 5,56 Euro auf die Nievaus dieser Tage wäre reichlich Potenzial für größere Gewinnmitnahmen da.