K+S-Aktie: Ein gruseliger Ausblick, wenn...
Die K+S-Aktie steht weiter unter Konsolidierungsdruck. Nach dem Anstieg von 15,02 Euro auf 23,70 Euro wurde die jüngste Abwärtsbewegung im gestrigen Handel bis auf 19,79 Euro ausgebaut, womit das Papier unter die 20-Tage-Linie gefallen ist. Diese diente in den vergangenen beiden Handelstagen als Unterstützung für den Kurs. Der Schlusskurs für K+S ist bei 19,995 Euro notiert, ein Tagesverlust von 5,55 Prozent. Belastet haben neben der Konsolidierungstendenz Nachrichten, dass sich ein chinesischer Investor am Konkurrenten Uralkali beteiligt hat. Einfacher wird das Geschäft in Asien für den Düngemittelkonzern aus Kassel damit nicht.
Und der Kursverlust kann sich fortsetzen. Am frühen Mittwochmorgen liegen die ersten Indikationen zwischen 19,71 Euro und 19,85 Euro, womit weiterhin die erste charttechnische Horizontalunterstützung bei 19,80 Euro im Fokus bleibt. Hier beginnt eine Zone mit mehreren Supportmarken, die bis 19,24/19,48 Euro reicht. Ein Rutsch hierunter wäre ein deutlicheres Verkaufssignal, das die K+S-Aktie in Richtung 15,02 Euro zurückwerfen könnte. Hier sehen auch die Analysten von Bernstein in ihrem jüngsten Kommentar zu der DAX-notierten Rohstoffaktie das Kursziel. Auf dem Weg dorthin allerdings müsste das Papier aber noch einige Unterstützungen unterschreiten.
Bleibt die Zone 19,24/19,80 Euro dagegen intakt, könnte sich die Konsolidierung erledigen. Dann wären über den Tag hinaus vielleicht wieder die Hindernisse bei 23,50/23,70 Euro und um 25 Euro möglich.