K+S-Aktie: Es steht auf des Messers Schneide!
Steht der Aktie von K+S nochmals ein größerer Kursabsturz bevor? Im gestrigen Handel hat der DAX-notierte Rohstofftitel Konsolidierung fortgesetzt. Nach dem Anstieg von 15,02 Euro auf 23,70 Euro hat das Papier diese auf gestern erreichte 20,20 Euro fortgesetzt. Der Schlusskurs liegt allerdings spürbar darüber bei 20,67 Euro. Am frühen Freitagmorgen deutet sich zudem möglicherweise eine kleine weitere Erholung bei den vorbörslichen Indikationen an. Diese liegen zwischen 20,60 Euro und 20,85 Euro.
Charttechnisch bewegt sich die K+S-Aktie dennoch in der Gefahr, ein gestern generiertes Verkaufssignal zu bestätigen. Dieses ist mit dem Rutsch unter die Unterstützung bei 20,67/20,87 Euro entstanden, es bleibt derzeit aber sehr knapp, ob dieses Handelssignal auch bestätigt wird. Noch besteht die Option einer Bärenfalle – das könnte die Konsolidierung beenden. Hierfür müsste der Aktienkurs von K+S allerdings recht schnell auch das gestrige Tageshoch bei 21,79 Euro überwinden, was ein Ende der Konsolidierung bestätigen würde. Eine solche Entwicklung würde den Fokus bei der Aktie zurück in Richtung 23,50/23,70 Euro und 25 Euro schieben.
Solange dies nicht gelingt, bleibt der charttechnische Konsolidierungsmodus beherrschend. Meldungen über die Geschehnisse beim russischen Konkurrenten Uralkali und dessen Streit mit Weißrussland dagegen haben weniger Einfluss auf K+S. Gelingt es dem Papier nicht, den Trend zu drehen, könnten als nächstes Tests der Unterstützungen um 19,80 Euro und 19,24/19,48 Euro anstehen. Auch ein Rutsch in Richtung der verschiedenen Supports um 17,55/18,30 Euro wäre dann technisch möglich.