E.On bezieht ab 2019 Gas aus Aserbaidschan
Der Energieversorger E.On wird in Zukunft Gas aus dem Shah-Deniz-Feld im Kaspischen Meer beziehen. Mit den Betreibern des teilstaatlichen Shah-Deniz-Felds hat man sich auf einen Liefervertrag geeinigt. Das Gasfeld im Süden des Meeres vor Baku gehört unter anderem den Rohstoffkonzernen BP und Statoil, die zusammen 51 Prozent der Anteile halten. Der Staat Aserbaidschan ist über eine staatliche Gesellschaft ebenfalls an dem Gasfeld beteiligt.
Die Lieferungen werden frühstens 2019 starten und sollen über die Trans Adriatic Pipeline abgewickelt werden, an der E.On mit 9 Prozent beteiligt ist. „Der Vertrag über die Lieferung von 40 Milliarden Kubikmeter Erdgas hat eine Laufzeit von 25 Jahren“, so E.On am Donnerstag. Der Konzern bezeichnet den Kontrakt als „bahnbrechend“, er sichere „Europa über Jahrzehnte Gaslieferungen aus einer neuen Versorgungsregion zu Bedingungen, die den Verhältnissen auf den europäischen Märkten entsprechen“.