Continental: Geht die Kursrallye nach dem Schaeffler-Verkauf weiter?
Der Continental-Großaktionär Schaeffler hat mit seinem Anteilsverkauf im Volumen von knapp einer Milliarde Euro den Aktienkurs des Autozulieferers gestern deutlich unter Druck gebracht. Nach der Rallye von 110,65 Euro per Ende August auf 128,60 Euro am 11. September hat sich die Continental-Aktie nun, initiiert durch den Großaktionär, eine Konsolidierungsphase genommen. Diese hat das Papier gestern bis auf 121,50 Euro fallen lassen, der Schlusskurs liegt mit 123 Euro dagegen nahezu auf Tageshoch. Großen charttechnischen Schaden hat Schaeffler mit der Anteilsverringerung also nicht ausgelöst.
Während die Unterstützungsmarke unterhalb von 122,65 Euro nur kurz und knapp unterschritten wurde, kam der breite und wichtige Supportbereich um die Marke von 120 Euro gar nicht erst in Gefahr. Die beiden Zonen bleiben kurzfristig wichtige Signalmarken für die Continental-Aktie, die sich vorbörslich weiter erholt zeigt. Am frühen Mittwochmorgen liegen die Indikationen für das Autopapier zwischen 123,24 Euro und 123,65 Euro. Damit hätte das Papier sogar schon wieder die Möglichkeit, ein prozyklisches Kaufsignal zu setzen: Hierzu müsste der Widerstand um 123,25/123,80 Euro überwunden werden.