K+S-Aktie: Der Schock am Vormittag
Nach einem sehr schwachen Handelsbeginn am Dienstagmorgen kann sich die Aktie von K+S im Handelsverlauf deutlich erholen. Im XETRA-System wird am frühen Morgen bei 21,25 Euro das bisherige Tagestief verzeichnet. Es ist die Konsolidierung, vor der wir gewarnt haben, die die Unterstützungszone um 20,67/20,87 Euro ins Visier nimmt. Allerdings dreht der Aktienkurs von K+S bereits etwas oberhalb dieser Zone nach oben ab, ernsthaft in Gefahr kommt der Bereich nicht. Ein Rutsch hierunter hätte die verschiedenen Supportmarken um 19,24/19,80 Euro ins Visier gebracht.
Mittlerweile notiert der Aktienkurs von K+S wieder ein ganzes Stück weiter oben. Bei Kursen um 22,70 Euro gegen 14:14 Uhr liegt der Titel zwar immer noch mit 1,94 Prozent im Minus, kann aber größere Teile der Verluste bereits wieder aufholen. Dennoch bleibt die Aktie nach der jüngsten Erholungsbewegung weiter durch Gewinnmitnahmen und Shortattacken gefährdet, zumal um 23,50/23,70 Euro und um 25 Euro wichtige Widerstandszonen in unmittelbarer Nähe des aktuellen Kursniveaus liegen.
Als Grund für das Kursminus der K+S-Aktie wird übrigens mal wieder die Konkurrenz des DAX-notierten Rohstoffkonzerns genannt. Das US-Unternehmen Mosaic hat seine Prognosen für Kalipreise und Absatzmengen nach unten gesetzt. Hintergrund ist das bisherige Marktumfeld im dritten Quartal, dem sich auch K+S kaum entziehen können wird.