UBS zur Continental-Aktie: Weiterhin Long-Chancen durch neues Allzeithoch
Ende Juni befreite sich Continental aus einer achtwöchigen Seitwärts-Range und ging dann in eine steile Aufwärtsbewegung über, die Ende August auf einem neuen Allzeithoch bei 122,65 Euro endete. Die dann einsetzende Korrektur brachte die Aktie bis auf das 38,2-Prozent-Retracement bei 111,69 Euro zurück. An diesem Niveau erfolgte ein Abprall, und es setze dann ein steiler Anstieg ein. Anfang dieser Woche konnte der Wert dann aber das bis dahin gültige Allzeithoch überwinden und gestern ein neues Allzeithoch bei 128,60 Euro bilden. Hält sich der Wert über dieser Linie, sollten Long-Positionen die erste Wahl sein. Darunter allerdings Short-Positionen. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Continental leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 127,45 Euro, leicht oberhalb des Allzeithoch bei 128,60 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 126,15 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 3,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom Allzeithoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 3,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,43 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.