K+S-Aktie: Erste kräftige Gewinnmitnahmen, jetzt große Vorsicht?
Nach dem Kurssprung der K+S-Aktie auf bis zu heute erreichten 21,50 Euro haben im Tagesverlauf für das Papier deutliche Gewinnmitnahmen eingesetzt. Der Titel notiert gegen 15:54 Euro nur noch bei 20,83 Euro, ein Plus von 2,38 Prozent. Im heutigen Handelsverlauf ist das bisherige Tagestief bei 20,36 Euro notiert, womit ein zwischenzeitlicher Ausbruch über den Widerstandsbereich um 20,67/20,87 Euro derzeit umkämpft bleibt.
Aus charttechnischer Sicht wird nun viel darauf ankommen, ob der Aktienkurs von K+S dieses Kaufsignal auf Schlusskursbasis bestätigen kann. Stabilisiert sich der zurzeit noch wackelige Ausbruch im weiteren Handelsverlauf und den kommenden Tagen, wäre möglicherweise der Weg für einen Pullback in Richtung der 25-Euro-Marke geebnet – hier hatte der K+S-Aktienkurs im Laufe des vorangegangenen Kurssturzes auf bis zu 15,02 Euro ein wichtiges Verkaufssignal generiert. Gelingt es dagegen nicht, den break zu halten, wären bereits zwischen 19,80 Euro und 19,24/19,48 Euro erste wichtige Unterstützungsmarken vorhanden, an denen die charttechnische Trendlage neu sortiert werden könnte.
Einer der Gründe für die Gewinnmitnahmen ist übrigens eine negative Analystenstimme: JP Morgan bleibt beim „underweight“ für die DAX-notierte Rohstoffaktie. Die Experten verweisen dabei auf eine sich zuspitzende Situation zwischen der russischen Uralkali und den früheren weißrussischen Partnern.