K+S-Aktie: Short-Squeeze voraus?
Nach einem schwächeren Handelsbeginn hat die K+S-Aktie am Dienstag noch die Gewinnzone erreicht. Vom Tagestief bei 18,02 Euro ging es bis auf 19,09 Euro nach oben, womit das Papier ein neues Verlaufshoch im Rahmen der bei 15,02 Euro gestarteten Erholungsbewegung erreicht hat. Allerdings wurde das kurzfristig wichtige Widerstandsniveau bei 19,24/19,48 Euro erneut nicht getestet. Der Schlusskurs für die Aktie von K+S im XETRA-Handel vom Dienstag liegt letztlich bei 18,93 Euro mit 0,72 Prozent im Plus. Am frühen Mittwochmorgen zeigen sich vorbörslich Indikationen zwischen 18,55 Euro und 18,70 Euro, damit auf leicht gedrücktem Niveau.
Der gestrige Handelstag hat letztlich an der charttechnischen Lage der K+S-Aktie nichts verändert. Der Titel trifft bei 19,24/19,48 Euro auf ein Hindernis. Gelingt der Sprung hierüber, winkt ein Anstieg in Richtung der Zone um 20,87 Euro, selbst ein Pullback an die ehemalige Unterstützung um 25 Euro ist dann aus rein charttechnischer Sicht möglich. Ob die fundamentale Lage des Konzern mit den derzeitigen Schwierigkeiten am Kalimarkt das zulässt, bleibt indes abzuwarten. Nicht zu unterschätzen sind mögliche Auswirkungen der hohen Shortselling-Werte und von eventuell nötigen Deckungskäufen in diesem Zusammenhang.
Allerdings dürfen die Kursrisiken nicht übersehen werden. Bisher hat die Unterstützung um 17,85/18,15 Euro Drucksituationen wie im gestrigen Handel standgehalten. Knapp darunter liegt bei 17,55 Euro eine weitere Stützungszone für den K+S-Aktienkurs.