K+S: Schockzustand hält an
Die Analysten der Commerzbank beschäftigen sich erneut mit den Aktien von K+S. Dabei bestätigen die das Votum für den Titel, es steht bei „reduzieren“. Auch am Kursziel nehmen sie keine Änderung vor, dieses liegt bei 14,00 Euro.
Auch zwei Wochen nach der Ankündigung von Uralkali, dass der Kalipreis auf 300 Dollar je Tonne sinken wird, sind Markt, Produzenten und Kunden noch immer in einer Art von Schockzustand. Anbieter warten auf die Reaktionen von Kunden, es gibt auch Sorgen, dass Lagerbestände abgeschrieben werden müssen. Erste Verträge für das zweite Halbjahr werden derzeit neu verhandelt, zumindest laufen entsprechende Versuche. Viele schauen auch nach China und die dort anstehenden Verhandlungen für das zweite Halbjahr. Die dort vereinbarten Preise für Kali werden dem Markt ein Signal geben, in welche Richtung es gehen wird. Die Analysten bleiben bei ihren Modellberechnungen zunächst bei 300 Dollar/Tonne, sie sehen unverändert viele Unsicherheiten im Markt. In ihrem Modell gehen die Experten davon aus, dass die Arbeiten auf Legacy in Kanada zunächst ausgesetzt werden, da sich ein Betrieb bei den kommenden Preisen nicht lohnen dürfte. Sie sehen die Hürde für Legacy bei 363 Dollar je Tonne Kali.