Nordex will mit Türkei-Kooperation die Kapazitäten für die Produktion erhöhen
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex will eine höhere Zahl der Turbinen vom Typ N117 produzieren. Hierzu habe man mit dem Komponentenhersteller TPI Composites eine Zusammenarbeit vereinbart. Von dem US-Unternehmen werden die Norddeutschen Rotorblätter abnehmen, die bei den Anlagen N117/2400 und N117/3000 zum Einsatz kommen sollen. „Durch die jetzt erreichte Drei-Lieferanten-Strategie können wir unsere Kapazitäten für die Turbine N117 in Zukunft entscheidend erhöhen“, sagt Nordex-Chef Jürgen Zeschky am Dienstag.
Größere Details der Zusammenarbeit nennt das TecDAX-notierte Unternehmen nicht. TPI werde die Rotorblätter in der Türkei bauen und ab dem Jahr 2014 die Serienfertigung starten, kündigt Nordex an. Zur Sicherung von Qualitätsstandards wollen beide Gesellschaften eng zusammen arbeiten.
Die Nordex-Aktie verzeichnet derzeit im Tagesverlauf erste Gewinnmitnahmen. Vom Tageshoch bei 7,66 Euro ist der Aktienkurs im XETRA-Handel bis auf 7,52 Euro gefallen, nimmt damit eine charttechnische Signalzone bei 7,35/7,50 Euro in den Blickpunkt.