Heidelberger Druck auf dem Weg zurück in die Gewinnzone
Bei Heidelberger Druck ist der Auftragseingang im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 von 890 Millionen Euro auf 643 Millionen Euro zurück gegangen, was die Gesellschaft auf die Branchenmesse drupa im Vorjahr zurück führt. Der Konzern meldet einen Umsatz von 504 Millionen Euro nach zuvor 520 Millionen Euro. Dagegen haben sich die Ergebnisse des Druckmaschinenbauers verbessert. Auf EBITDA-Basis hat Heidelberger Druck mit einem Verlust von 2 Millionen Euro fast wieder die Gewinnschwelle erreicht, der Vorjahresverlust lag noch bei 47 Millionen Euro. Unter dem Strich halbiert sich der Verlust von 38 Millionen Euro bzw. 0,16 Euro je Aktie. Der Free-Cashflow ist ausgeglichen, im Quartal zuvor war noch ein Abfluss von 112 Millionen Euro verzeichnet worden.
Heidelberger Druck bestätigt zudem seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. „Wir streben erstmals seit dem Krisenjahr 2008 / 2009 wieder einen Konzern-Jahresüberschuss an“, so das Unternehmen im Quartalsbericht. Der Umsatz soll das Niveau des Geschäftsjahres 2012/2013 erreichen. „Die deutliche Steigerung unseres operativen Ergebnisses macht uns zuversichtlich, im Gesamtjahr profitabel zu sein und wieder einen Gewinn auszuweisen“, sagt Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender bei Heidelberger Druck, am Dienstag. Die Quartalsergebnisse sollen sich weiter verbessern, Belastungen sollen erneut aus Restrukturierungen im Rahmen des Programms „Focus 2012“ anfallen. Nach der Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 60 Millionen Euro sei Heidelberger Druck „finanziell solide aufgestellt“, so Konzern-Finanzchef Dirk Kaliebe.