Analytik Jena: Handlungsbedarf in Japan
Analytik Jena hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 einen Umsatz von 71,3 Millionen Euro nach zuvor 68,4 Millionen Euro erzielt. Allerdings hat sich der operative Gewinn auf 2,3 Millionen Euro nahezu halbiert, meldet das Unternehmen am Donnerstag. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Verlust von 0,6 Millionen Euro und damit ein um 3 Millionen Euro verschlechtertes Ergebnis. „Die Ergebnisse lagen insgesamt deutlich unter den Erwartungen und waren teilweise durch Sondereffekte geprägt“, so Analytik Jena. In Japan habe sich das Geschäft enttäuschend entwickelt, heißt es von Seiten des Unternehmens, zudem habe man Abschreibungen verbucht.
Nachdem man jüngst die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hat, werden diese nun bestätigt. Der Umsatz soll zwischen 96 Millionen Euro und 98 Millionen Euro liegen, kündigt das Unternehmen an. Vor Zinsen und Steuern will man einen Gewinn zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,0 Millionen Euro erzielen. „Für unser Tochterunternehmen AJ Japan sehen wir nach der erneuten enttäuschenden Entwicklung dringenden Handlungsbedarf und haben eine umfangreichen Reorganisation der Gesellschaft mit einem Sofortprogramm zur Kostenreduzierung beschlossen“, kündigt Konzernchef Klaus Berka zudem an.