K+S-Aktie: Ist eine Erholungsrallye auf 25 Euro möglich?
Die K+S-Aktie hat sich wie erwartet im gestrigen Handel spürbar erholt. Der Kursanstieg vom jüngsten Tief bei 15,02 Euro und damit aus einer alten Unterstützung an die gestern erreichte 17-Euro-Marke ist allerdings, verglichen mit den vorherigen Verlusten, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Zudem trifft die DAX-notierte Aktie an der 17-Euro-Marke auf ersten Widerstand. Auch das hatten wir so erwartet, konkret an der Zone 16,91/17,13 Euro. Knapp unter und in diesem Bereich zeigen sich im Verlauf des Aktienkurses von K+S am Mittwoch immer wieder Wenden nach unten. Das Tageshoch liegt mit 17,03 Euro dennoch inmitten dieser Chartzone, nicht weit über dem XETRA-Schlusskurs, der bei 16,98 Euro notiert ist, ein Kursgewinn von 6,66 Prozent.
Während kurz vor den Quartalszahlen des Konzerns am 13. August und nach der jüngsten Gewinnwarnung die fundamentale Lage von K+S und der gesamten Kalibranche höchst unsicher sind, stellt sich bei der DAX-notierten Aktie die Frage, ob die Aufwärtsbewegung ausgebaut werden kann. Wird 16,91/17,13 Euro überwunden, liegen die nächsten Hindernisse für das Papier wohl um 17,95/18,15 Euro und bei 19,24/19,48 Euro.
Angesichts einer sehr dynamischen Abwärtsbewegung im Vorfeld könnte somit auch eine dynamische Gegenbewegung zustande kommen. Offen ist, ob es dem Papier dabei gelingt, mit einem Pullback an das vorherige Jahrestief bei 24,97 Euro zu klettern, oder ob die Erholung schnell wieder in sich zusammen bricht und erneut die 15-Euro-Marke angesteuert wird. Trader sollten bei K+S derzeit also extrem flexibel und am Ball bleiben.