Axel Springer: Die Zahlen werden immer digitaler
Die Digitalsparte des Verlagshauses Axel Springer nimmt immer größere Teile von Umsatz und operativem Gewinn ein. Im ersten Halbjahr liegt der Umsatzanteil Konzernangaben vom Mittwoch zufolge bei 40 Prozent, zum EBITDA hat die Sparte 45 Prozent beigesteuert. Die Berliner meldet für die erste Jahreshälfte 2013 konzernweit einen nur minimalen Umsatzanstieg von 1,62 Milliarden Euro auf knapp 1,63 Milliarden Euro.
Das EBITDA dagegen fällt von 308,7 Millionen Euro auf 303,9 Millionen Euro. Unter dem Strich weist das Unternehmen einen Rückgang beim Überschuss von 159,6 Millionen Euro auf 155,6 Millionen Euro. Hintergrund des Ergebnisrückgangs seien „Aufwendungen für die beschleunigte Digitalisierung und Strukturanpassungen im Printgeschäft“, so Axel Springer.
Für das Gesamtjahr peilt das Management des Unternehmens einen Anstieg der Gesamterlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich an und bestätigt damit bisherige Planungen. Das EBITDA soll dagegen im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Wert des Vorjahres fallen, Hintergrund sind laut Axel Springer Investitionen in die beschleunigte Digitalisierung des Konzerns und signifikante Aufwendungen für Strukturanpassungen im Printgeschäft.