K+S: Verkaufswelle auf Verkaufswelle
Der Absturz bei der Aktie von K+S nimmt kein Ende. Auch ohne neue Nachrichten rauscht das DAX-notierte Papier am Donnerstag weiter nach unten und erreicht bei 17,20 Euro einen neuen Tiefpunkt einer primären Abwärtsbewegung, die bereits im Februar 2011 bei 58,85 Euro begonnen hat. Mit den Nachrichten vom Dienstag aus Russland, wo Konkurrent Uralkali aus einem Handelskonsortium ausschert und damit die ganze Branche in Turbulenzen und Ängste vor Preiskämpfen stürzt, hat der Absturz aber gewaltig an Schwung gewonnen.
Konnte man am 26. Juli noch über eine mögliche Trendwende an der Zone um 25/28 Euro spekulieren, so begann am Montag bei 27,53 Euro am Montag der Absturz. Eine Entwicklung, die man bei DAX-notierten Aktien nicht jede Tage sieht. Allerdings nimmt das zuletzt exorbitant hohe Handelsvolumen ab, K+S liegt hier am frühen Donnerstagmorgen nicht an der Spitze der 30 DAX-Aktien.
Das könnte langsam aber sicher Spekulationen auf eine Gegenbewegung auf den Absturz provozieren. Die wichtigste Frage aber ist kaum zu beantworten: Wo findet das Papier nun einen Boden? Eine Unterstützungszone aus dem Jahr 2006 um und vor allem oberhalb von 17,61 Euro steht im Fokus, es bleibt abzuwarten ob diese tatsächlich Relevanz entwickelt und hier eventuell eine Bärenfalle aufgebaut wird. Für Trader und Anleger heißt es bei K+S weiter: Große Vorsicht, sehr spekulativ!