Apple: Neuer Ärger in China
Apple droht nach dem Skandal um die Arbeitsbedingungen beim chinesischen Zulieferer Foxconn neuer Ärger. Aus einem Report der Nichtregierungsorganisation China Labor Watch gehe hervor, dass die Arbeitsbedingungen bei anderen Vertragsfabriken des US-Konzerns noch schlechter seien. Dies geht aus einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ am Sonntag hervor. In der Kritik steht unter anderem die chinesische Firma Petragon. Apple habe sich bisher nicht geäußert, so „Der Spiegel“.
Offenbar verstoßen Apples chinesische Partner systematisch gegen chinesisches Arbeitsrecht, nutzen betrügerische Abrechnungssysteme, schüchtern Arbeiter systematisch ein und prellen Beschäftigte teils um Geld. Es werden tausende von Schülern und Studenten beschäftigt, die von Schulen und Lehrern vermittelt werden, die Teile des Lohns einbehalten, heißt es weiter in dem Bericht.
Die Apple-Aktie befindet sich charttechnisch derweil in einer richtungsentscheidenden Situation. Nach dem Ausbruch über einen Widerstandsbereich unterhalb von 434,87 Dollar ist die Aufwärtsbewegung des Papiers am oberen Ende des Bollinger Bandes ins Stocken geraten. Die vergangenen drei Handelstage hat der Titel in einer Seitwärtsbewegung zwischen 434,34 Dollar und 444,59 Dollar verbracht. Trader sollten auf einen Ausbruch aus dieser Spanne achten, die neue Impulse für Apples Aktienkurs setzen könnte.