EnBW meldet Gewinneinbruch – Planungen bestätigt
Der Energiekonzern EnBW hat in der ersten Jahreshälfte seinen Umsatz um 9,3 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro gesteigert. Doch der Gewinn ist gefallen. Bereinigt um Sondereffekte melden die Süddeutschen einen Rückgang des operativen Gewinns auf EBITDA-Ebene um 7,3 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich hat man je EnBW-Aktie 0,70 Euro verdient, ein Gewinnrückgang um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Den freien Cashflow hat EnBW dagegen von 436,7 Millionen Euro auf 535,2 Millionen Euro erhöhen können.
„Hauptursachen des Ergebnisrückgangs waren gesunkene Preise und Spreads in der Stromproduktion sowie die Belastung aus der Vollauktionierung der CO2-Zertifikate seit Jahresbeginn 2013“, meldet EnBW am Freitag. „Das operative Geschäft der EnBW läuft jedoch bisher, trotz rauem Fahrwasser in fast allen unseren Märkten, im Rahmen unserer Erwartungen“, sagt Unternehmens-Finanzvorstand Thomas Kusterer. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern auf EBITDA-Ebene einen bereinigten Gewinnrückgang zwischen 5 Prozent und 10 Prozent an und bestätigt damit bisherige Schätzungen.