BASF-Aktie: Molltöne aus Ludwigshafen
Schlechte Quartalszahlen schicken am Donnerstag die BASF-Aktie auf Talfahrt. Die pessimistischen Äußerungen des DAX-notierten Konzerns zum weiteren Jahresverlauf ziehen auch Branchenkollegen Lanxess nach unten. Der BASF-Aktienkurs liegt gegen 13 Uhr bei 66,72 Euro mit 4,49 Prozent im Minus und damit nicht weit über dem Tagestief, das bei 66,37 Euro notiert ist.
Dass BASF die bisherigen Ziele für 2013 halbwegs bestätigt, ist das wenige Positive an den heutigen Meldungen. Die Ludwigshafener sind allerdings noch vorsichtiger als zuvor und haben die Erwartungen für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesenkt. Man rechne „nicht damit, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum und die Chemienachfrage im 2. Halbjahr 2013 beleben werden“, so BASF. Dennoch will man den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis steigern, kündigt der DAX-notierte Konzern an. „Das Erreichen des Ergebnisziels ist heute deutlich anspruchsvoller als noch zu Jahresbeginn zu erwarten war“, warnt allerdings Konzernchef Kurt Bock am Donnerstag.
In der ersten Jahreshälfte habe man sich gut behauptet angesichts des Umfelds, so Bock weiter. BASF meldet für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg um 3 Prozent auf rund 18,4 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn ist dagegen um 5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurückgegangen und liegt unter den Erwartungen des Marktes.