UBS: Überraschende US-Einigung und ein Gewinnsprung
Die Schweizer Großbank UBS hat am Montag vorläufige Quartalszahlen vorgelegt. Die Eidgenossen werden ihre komplette Bilanz am 30. Juli präsentieren. Den bisherigen Daten zufolge hat das Kreditinstitut einen Gewinn von 690 Millionen Schweizer Franken (CHF) erzielt. Gegenüber dem Vorjahreswert von 425 Millionen CHF ist dies ein deutlicher Zuwachs. Der Bereich Wealth Management weise starke Mittelzuflüsse auf, meldet die UBS weiter. Operativ habe man vor Steuern 1,02 Milliarden CHF verdient.
In den Zahlen sind Sondereffekte enthalten: „In diesen Ergebnissen berücksichtigt sind Kosten vor Steuern von insgesamt rund 865 Millionen CHF für Rechtsfälle sowie sonstige Rückstellungen und Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte“, so die UBS. Zudem habe man sich mit der US-Behörde Federal Housing Finance Agency in einem Rechtsstreit grundsätzlich geeinigt, heißt es von Seiten der Eidgenossen, was den Markt überraschen dürfte.
Die UBS-Aktie liegt am Montagmorgen deutlich im Plus. Gegen 10:09 Uhr notiert das Papier im XETRA-Handel bei knapp 14,70 Euro, ein Kursgewinn von rund 3 Prozent.