SAP: Es läuft nicht ganz wie erhofft
Die SAP-Aktie leidet am Donnerstagmorgen unter den Quartalszahlen des Konzerns. Der DAX-notierte Wert muss zu Handelsbeginn deutliche Kursverluste gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 57,67 Euro hinnehmen, nachdem die Walldorfer ihre Ziele für 2013 gesenkt haben.
Vor allem das Geschäft des Softwarekonzerns in Asien läuft nicht wie erhofft. SAP rechnet nun damit, dass der Umsatz aus Software- und softwarebezogenen Dienstleistungen im laufenden Jahr um 10 Prozent wächst, damit etwas geringer als bisher mit 11 bis 13 Prozent angepeilt. Für die Schwäche sieht SAP vor allem die konjunkturelle Abkühlung in China verantwortlich. „Wir bestätigen unseren Gesamtjahresausblick 2013 für das Non-IFRS-Betriebsergebnis und bleiben weiterhin bei einem zweistelligen Umsatzwachstum trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, speziell in der Region Asien-Pazifik-Japan“, sagt Konzern-Finanzchef Werner Brandt am Donnerstag.
Für das zweite Quartal meldet SAP einen Anstieg bei Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen um 7 Prozent auf 3,35 Milliarden Euro, währungsbereinigt lag der Zuwachs bei 10 Prozent. Das Betriebsergebnis sei währungsbereinigt ebenfalls um 10 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro gestiegen, so die Süddeutschen weiter. Unter dem strich klettert der SAP-Quartalsgewinn von 831 Millionen Euro auf 874 Millionen Euro.