ProSiebenSat.1: Findet sich kein Käufer?
Schlechte Karten bei der Suche nach Käufern für ihre ProSiebenSat.1-Aktienpakete haben derzeit die Finanzinvestoren KKR und Permira. Beide haben bisher keinen strategischen Investor aus der Medienbranche für ihre Anteile gefunden. Ein solcher Käufer sei auch nicht in Sicht, heißt es in einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ vom Sonntag.
Hintergrund seit der deutlich gekletterte Börsenwert des Konzerns: Allein dir Vorzugsaktien sind rund 3,75 Milliarden Euro schwer, hinzu kommt noch einmal die gleiche Zahl an nicht börsennotierten Stammaktien des Medienkonzerns. Wer die Anteile von KKR und Permira kauft, wird aber ein milliardenschweres Pflichtangebot an die freien Aktionäre richten müssen – und dazu ist kaum ein Branchenvertreter Willens oder in der Lage.