Bayer: Weitere Zulassungen für Sorafenib beantragt
Die Pharmasparte des Bayer-Konzerns will das Medikament Sorafenib zur Behandlung weiterer Krankheiten an den markt bringen. Man habe die Zulassung zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs bei FDA und EMA beantragt, teilt die DAX-notierte Gesellschaft am Montag mit. Dabei stehen Patienten im Mittelpunkt, die auf eine Behandlung mit Radiojod nicht mehr ansprechen. „Gerade für diese Gruppe von Patienten im fortgeschrittenem Krankheitsstadium fehlen Behandlungsmöglichkeiten oder stehen nur sehr eingeschränkt zur Verfügung“, sagt Bayer-Entwicklungschef Kemal Malik.
Der Wirkstoff ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bayer HealthCare und Onyx Pharmaceuticals und ist unter dem Namen Nexavar zur Behandlung von Leber- und Nierenkrebs bereits in mehr als 100 Ländern zugelassen.