K+S-Aktie: Starke Verkaufssignale, aber...
Bei Tradern und einigen Medien ist gerade Panik in, was die Aktie von K+S angeht. Das macht auf den ersten Blick durchaus Sinn, denn der DAX-notierte Rohstofftitel hat eine wichtige charttechnische Unterstützung unterschritten. In der vergangenen Woche ist der Aktienkurs des Unternehmens auf Freitag erreichte 28,68 Euro gefallen, hat den Handel zudem auf Tagestief beendet. Damit einher geht ein deutliches Verkaufssignal an der Unterstützungzone, die sich oberhalb von 29,71 Euro erstreckt. Mit dem Verlauf vom Freitag wird dieser Bereich nun zum charttechnischen Widerstand.
Große Gegenwehr der Bullen zeigt sich auch am frühen Montagmorgen nicht. Die vorbörslichen Indikationen liegen knapp über dem Schlusskurs vom Freitag. Nachrichten zum Konzern sind heute bisher nicht zu vernehmen.
Charttechnisch ist für die Bullen bei der K+S-Aktie allerdings noch nicht alles verloren. Wer jetzt zum allgemeinen Panikverkauf bläst, übersieht ältere Unterstützungsmarken in der Nähe. Ob diese von Relevanz sind, wird sich zeigen müssen, ignorieren darf man die Marken zwischen den Monatstiefs 26,79 Euro sowie 27,41 Euro und 27,70 Euro aus den Jahren 2007 und 2008 aber nicht. Sie sind in der aktuellen Situation so etwas wie ein „Not-Halt“. Kann K+S den Kursverfall schon heute stoppen, wäre ein Pullback in den Raum um 29,70/30,00 Euro möglich, wo das Papier dann wieder auf eine Hürdenzone trifft.