Volkswagen: Wehe, wenn der China-Boom nicht wäre
Der Autobauer Volkswagen kann beim Absatz weiterhin von den Steigerungen auf dem chinesischen Markt profitieren. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres haben die Wolfsburger konzernweit 3,87 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, lediglich 3,65 Millionen waren es im Vorjahreszeitraum. Auf den Mai entfallen 816.500 Fahrzeuge, ein Absatzplus von 6,9 Prozent.
Die internationale Entwicklung aber läuft höchst unterschiedlich. Fast der gesamte Absatzzuwachs im bisherigen Jahresverlauf geht auf die Verkäufe des Volkswagen-Konzerns in China zurück. Dort steigt die Stückzahl der ausgelieferten Autos von 1,08 Millionen auf 1,28 Millionen. Die Verkaufssituation in dem Land sei erfreulich, sagt VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag. Das aber gilt längst nicht für alle Regionen: In Deutschland sackt der Absatz des VW-Konzerns um 4,2 Prozent auf 473.100 Automobile, auch im gesamteuropäischen Raum verzeichnet der DAX-Konzern einen Absatzrückgang um 3,5 Prozent auf 1,53 Millionen Fahrzeuge. Kaum verändert hat sich der Absatz in Südamerika mit 375.400 Fahrzeugen. Einen Zuwachs um 11 Prozent auf 249.300 Autos verzeichnet Volkswagen dagegen in den USA.
„Die Entwicklung der weltweiten Märkte bleibt unterdessen uneinheitlich und geprägt von den anhaltend wirtschaftlichen Unsicherheiten vor allem in Westeuropa“, so Klingler.
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