Heidelberger Druck bestätigt: Gewinnzone soll erreicht werden
Im Geschäftsjahr 2013/2014 will Heidelberger Druck wieder schwarze Zahlen schreiben. Diesen Ausblick bestätigt das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2012/2013. Die notwendigen Schritte hierzu habe man im vergangenen Jahr eingeleitet, sagt Unternehmenschef Gerold Linzbach. Den Umsatz will man im Vergleich zu 2012/2013 etwa konstant halten. Das Unternehmen will zudem seine Schulden weiter abbauen. Es solle „eine Verschuldung erreicht werden, die maximal zweimal so hoch ist wie das operative Ergebnis vor Abschreibungen“, kündigt Heidelberger Druck an.
Für das Geschäftsjahr 2012/2013 meldet Heidelberger Druck einen 5-prozentigen Umsatzanstieg auf 2,375 Milliarden Euro. Größter Einzelmarkt der Gesellschaft ist China, hier erzielt man knapp ein Sechstel des Geschäftsvolumens. Heidelberger Druck weist vor Sonderfaktoren einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 28 Millionen Euro aus, damit 25 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich haben die Heidelberger ihren Verlust auf 110 Millionen Euro mehr als halbiert. Den Auftragseingang beziffert der Konzern für 2012/2013 auf 2,822 Milliarden Euro und damit deutlich über dem Umsatz.
Die Aktie von Heidelberger Druck startet am Donnerstag im schwachen Marktumfeld mit leichten Verlusten in den Handelstag.