Drillisch: Freenet-Verkauf sorgt für Gewinnsprung
Der Drillisch-Konzern meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Gewinn von 121,8 Millionen Euro nach 2,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das TecDAX-notierte Unternehmen hat hierbei allerdings von einem Sondereffekt profitiert, der aus dem Verkauf von Freenet-Aktien entstanden ist. Bereinigt um diese Effekte aus Beteiligungen meldet Drillisch einen Gewinnanstieg je Aktie von 0,19 Euro auf 0,20 Euro.
Nach dem Verkauf von Aktivitäten im Prepaid-Sektor ist der Quartalsumsatz von Drillisch von 84,2 Millionen Euro auf 74,7 Millionen Euro zurück gegangen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zeigt einen leichten Rückgang von 14 Millionen Euro auf 13,7 Millionen Euro, fällt damit aber besser als erwartet aus. Auf EBITDA-Basis meldet Drillisch einen Gewinnanstieg von 14,8 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro. Die liquiden Mittel liegen Konzernangaben zufolge bei 89,4 Millionen Euro.
„Für die Jahre 2013 und 2014 streben wir einen weiteren Anstieg unseres MVNO-Kundenbestandes und damit einhergehend eine Fortsetzung der positiven Ertragsentwicklung im operativen Geschäft an“, so das Unternehmen zum Ausblick. Im laufenden Jahr soll das EBITDA zwischen 67 Millionen Euro und 70 Millionen Euro liegen, 2014 zwischen 77 Millionen Euro und 80 Millionen Euro. Für beide Geschäftsjahre will der Konzern je Aktie mindestens 1,30 Euro Dividende zahlen.