Umweltbank: Leichte Zurückhaltung
Die Umweltbank steigert in den ersten drei Quartalen ihre Gesamterträge von 49,4 Millionen Euro auf 60,7 Millionen Euro. Das Zinsergebnis legt von 28,78 Millionen Euro auf 43,35 Millionen Euro zu. Beim Gewinn vor Steuern geht es von 3,6 Millionen Euro auf 9,13 Millionen Euro nach oben.
Die Kundeneinlagen gehen von 3,926 Milliarden Euro auf 3,877 Milliarden Euro zurück. Bis Ende 2025 sollen sie, so die Umweltbank, jedoch auf rund 4,3 Milliarden Euro ansteigen. Das neu eingeführte Girokonto sowie eine neue Tagesgeld-Aktion sollen bei diesem Ziel helfen.
Für das Gesamtjahr erwartet die Umweltbank ein Zinsergebnis von 60 Millionen Euro bis 65 Millionen Euro. Die Analysten von GBC reduzieren ihre Schätzung von 60,32 Millionen Euro auf 58,45 Millionen Euro. Die Bank-Ziele bei den Kundeneinlagen und beim Neukreditvolumen im Firmenkundenbereich könnten etwas zu ambitioniert sein.
Die leichte Zurückhaltung der Analysten hat auch Auswirkungen auf ihre weiteren Schätzungen. So rechnen sie mit einem Vorsteuerplus von 8,4 Millionen Euro (alt: 9,37 Millionen Euro). Der Gewinn soll bei 5,71 Millionen Euro (alt: 6,37 Millionen Euro) liegen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Umweltbank. Das Kursziel wird von 9,50 Euro auf 9,40 Euro zurückgenommen.
Die Aktien der Umweltbank (WKN: 557080, ISIN: DE0005570808, Chart, News) verlieren 4,9 Prozent auf 3,51 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die im m:access der Börse München gelistete Aktie 33 Prozent verloren.
