All for One senkt Prognose - Aktienrückkauf geplant und Analyst mit Kaufempfehlung

All for One revidiert die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/2025. Die erwarteten Umsätze liegen nun bei 505 Millionen bis 520 Millionen Euro, nach zuvor 525 Millionen bis 540 Millionen Euro. Auch die Zielspanne für die EBIT-Marge vor M&A-Effekten (non-IFRS) wird gesenkt: Statt bisher 7 bis 8 Prozent rechnet All for One nur noch mit 5 bis 6 Prozent.
Ausschlaggebend für die Korrektur sind laut All for One verschobene Projektstarts und eine anhaltende Zurückhaltung von Kunden infolge geopolitischer Unsicherheiten. Besonders im Segment CORE hätten sich ERP-Migrationsprojekte verzögert, während der Bereich Customer Experience im Segment LOB weiter unter rückläufigen Umsätzen leide.
Zwar geht All for One im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 von einem verbesserten operativen Ergebnis gegenüber dem Vorjahr aus, mittelfristig verschiebt sich die Prognose jedoch. Eine EBIT-Marge von über 8 Prozent wird nun erst für das Geschäftsjahr 2026/2027 angestrebt.
Baader Bank erwartet deutliche Kursgewinne für All for One Aktie
In einer ersten Reaktion haben die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung für die Aktien der All for One Group bestätigt. Auch das Kursziel lässt man unverändert bei 80 Euro und sieht die Investmentstory bei dem Unternehmen trotz der heutigen Nachrichten intakt. Die All for One Aktie (WKN: 511000, ISIN: DE0005110001, Chart, News) notiert derweil am späten Donnerstagvormittag bei 48,40 Euro mit 11,68 Prozent im Plus.
Zugleich kündigt All for One heute ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 7 Millionen Euro an. Bis zu 100.000 eigene Aktien, rund 2 Prozent des Grundkapitals, sollen über die Börse zurückerworben werden.