Lenzing will Verschuldungsprofil verbessern
Lenzing will eine 2020 begebene Hybridanleihe, die keine feste Laufzeit hat, in ein neues Papier umtauschen. Die alte Hybridanleihe hat ein Volumen von 500 Millionen Euro. Bei einem Umtausch in das neue Papier soll es eine Cashkomponente von 10 Prozent geben. 90 Prozent des Nennbetrags sollen in die neue Schuldverschreibung getauscht werden.
Die Umtauschfrist läuft vermutlich vom 16. Juni bis zum 2. Juli. Mit der Transaktion will Lenzing sein Verschuldungsprofil optimieren. Die Finanzierungskosten sollen verbessert werden.
Das Unternehmen will zudem Euro-denominierte, nachrangige, rückzahlbare, festverzinsliche Schuldverschreibungen ohne feste Laufzeit in einem separaten Angebot gegen Barzahlung begeben.
Die neue Hybridanleihe wird als Eigenkapital klassifiziert.
Die Aktien von Lenzing (WKN: 852927, ISIN: AT0000644505, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 27,10 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 23 Prozent nachgegeben.