DAX: Verluste ausgeweitet - UBS

Der DAX hat die Verluste vom Montag am gestrigen Dienstag ausgeweitet und 0,8% auf 23.988 Punkte abgegeben. Rückblick: Während es für den deutschen Leitindex bereits am Montag um 0,5% nach unten gegangen war, die 24.000er-Schwelle dabei aber noch behauptet werden konnte, fielen die Blue Chips gestern per Tagesschluss unter die runde Tausendermarke zurück. Mit dem frühen Tageshoch bei 24.169 kam der DAX auch nicht an den Vortagsschluss (24.174) heran. Nach dem Rückfall auf das Tagestief bei 23.965 kletterte der Index zwar noch einmal über 24.000 Zähler, scheiterte zur Schlussglocke aber klar an dieser Chartmarke.
Ausblick
In Relation zum amtierenden Rekordhoch, das am vergangenen Donnerstag bei 24.479 markiert wurde, hat der deutsche Leitindex mittlerweile fast 500 Punkte eingebüßt. Aus charttechnischer Sicht kann der Rücksetzer jedoch weiterhin als Konsolidierung gewertet werden.
Das Long-Szenario
Um wieder nach oben zu drehen, müsste der DAX zunächst über die 24.000er-Barriere ausbrechen und den Re-Break mit einem Hochlauf an das Zwischenhoch vom 21. Mai bei 24.152 bestätigen. Darüber würde das Mai-Top bei 24.326 warten, bevor es um das aktuelle Allzeithoch bzw. um den Ausbruch auf neue historische Höchststände gehen würde. Anschließend könnte sich weiteres Potenzial in Richtung 25.000 Punkte eröffnen.
Das Short-Szenario
Fällt der Index stattdessen unter das gestrige Tagestief und unter das Zwischenhoch vom 12. Mai bei 23.912 zurück, müsste mit einem Test des bisherigen Juni-Tiefs aus der Vorwoche bei 23.740 gerechnet werden. Geht der schief, könnte die 23.500er-Schwelle mit den beiden März-Tops bei 23.476 auf den Prüfstand gestellt werden, ehe das Zwischentief vom 23. Mai bei 23.275 als mögliche Unterstützung infrage käme. Eine Etage tiefer sollte schließlich die 23.000er-Marke mit dem Februar-Top bei 22.935 stützend wirken.
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