BayWa-Verkauf bringt Cash und senkt Kreditlast deutlich
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BayWa hat den Verkauf ihrer Tochtergesellschaft Cefetra an die First Dutch Gruppe vereinbart. Der Kaufpreis für die Anteile des Agrarhändlers liegt laut BayWa bei rund 125 Millionen Euro, wovon 100 Millionen Euro beim Closing und weitere 25 Millionen Euro bis Ende 2025 gezahlt werden sollen. Zusätzlich fließen durch die Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen rund 61 Millionen Euro an die BayWa AG.
Damit ergibt sich für BayWa ein Mittelzufluss von insgesamt etwa 186 Millionen Euro. Durch die Entkonsolidierung der Cefetra reduzieren sich laut BayWa die Bankverbindlichkeiten des Konzerns um etwa 500 Millionen Euro. Der Vollzug der Transaktion wird für das dritte Quartal 2025 erwartet, steht jedoch noch unter mehreren Vorbehalten, unter anderem der der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die EU-Kommission.
Die BayWa AG weist darauf hin, dass im Falle einer gescheiterten Finanzierung der Käufer eine Auflösungsgebühr von 12,5 Millionen Euro zahlen müsste.
„Mit Vollzug der Transaktion können die Zuflüsse und Entschuldungseffekte erzielt werden, die im Sanierungsgutachten der BayWa AG im Zusammenhang mit der Veräußerung vorgesehen sind“, so BayWa.
Die BayWa Aktie (WKN: 519406, ISIN: DE0005194062, Chart, News) notiert bei 9,78 Euro mit 11,39 Prozent im Plus.
