Heidelberger Druck: Marge soll auf bis zu 8 Prozent steigen

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat das Geschäftsjahr 2024/2025 mit einem Umsatz von 2,28 Milliarden Euro knapp unter Vorjahresniveau abgeschlossen. Die bereinigte EBITDA-Marge lag nach Angaben des Heidelberger Unternehmens vom Donnerstag stabil bei 7,1 Prozent. Im vierten Quartal erreichte Heidelberg laut eigenen Angaben eine Marge von rund 10 Prozent. Der Free Cashflow betrug 51 Millionen Euro, nach 56 Millionen Euro im Vorjahr.
Im neuen Geschäftsjahr 2025/2026 strebt Heidelberger Druck einen moderaten Umsatzanstieg auf rund 2,35 Milliarden Euro an. Die bereinigte EBITDA-Marge soll auf bis zu 8 Prozent steigen. Grundlage hierfür sind Unternehmensangaben zufolge unter anderem Effizienzsteigerungen, ein verbesserter Produktmix sowie ein gestiegener Auftragsbestand, der zum Stichtag 31. März 2025 bei 722 Millionen Euro lag, gegenüber 652 Millionen Euro im Vorjahr.
„Durch die steigende Auftragslage und die positiven Impulse von der Messe China Print erwarten wir einen besseren Start ins neue Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr“, sagt David Schmedding, Vorstand Technologie und Vertrieb bei Heidelberger Druck.
Der Auftragseingang erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 2,43 Milliarden Euro und damit ein Plus von 6 Prozent. Wachstumsbeiträge kamen insbesondere aus dem Verpackungsdruck und dem klassischen Print-Segment. Rückenwind erwartet Heidelberger Druck auch aus Asien. Auf der China Print im Mai verzeichnete das Unternehmen laut Mitteilung ein hohes Auftragsvolumen.
Für das Geschäftsjahr 2025/2026 kündigte Heidelberger Druck eine neue Segmentstruktur an. Die neue Gliederung umfasst künftig Print & Packaging Equipment, Digital Solutions & Lifecycle sowie Heidelberg Technology. Damit soll die Steuerung künftig stärker auf Ergebnisverantwortung und marktorientierte Produktbereiche ausgerichtet werden.
Die Heidelberger Druck Aktie (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) notiert bei 1,416 Euro mit 0,56 Prozent im Minus.