E.ON und CyrusOne kooperieren - Aktienanalyst sieht kein großes Potenzial

E.ON hat mit CyrusOne, einem Betreiber von Rechenzentren, eine strategische Partnerschaft geschlossen, um den Ausbau des Rechenzentrums FRA7 in Frankfurt zu ermöglichen. Ab 2029 soll ein lokales Stromerzeugungssystem von E.ON zusätzlich 61 Megawatt elektrische Leistung bereitstellen. Dadurch kann CyrusOne die IT-Kapazität des Standorts auf 126 Megawatt steigern.
Mit der Vereinbarung reagieren die beiden Unternehmen auf bestehende Netzengpässe in Frankfurt. E.ON und CyrusOne wollen auch in anderen europäischen Regionen kooperieren. E.ON bringt in die Partnerschaft sein Konzept „IQ Energy Center“ ein, das künftig ergänzend zur bestehenden Versorgung eingesetzt wird.
Im Fokus stehen neben der Energieversorgung auch Dienstleistungen wie Netzanbindung, Strombezugsverträge und Abwärmenutzung. Finanzielle Kennzahlen zu dem Projekt oder mögliche Ergebnisbeiträge von E.ON wurden bislang nicht genannt.
Zur E.ON Aktie gibt es am Montag zudem eine neue Analystenstimme: Jefferies stuft den DAX-Titel zwar weiter mit „Hold” ein, hebt allerdings das Kursziel um 3 Euro auf 16 Euro an. Die E.ON Aktie (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart, News) notiert derweil am Montagnachmittag im XETRA-Handel aktuell bei 15,40 Euro mit 0,19 Prozent im Minus.