DAX: 24.000er-Marke unterboten - UBS

Für den DAX ging es gestern um weitere 0,4% auf einen Endstand unterhalb der 24.000er-Schwelle zurück. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex bereits zur Wochenmitte erste Verluste verbucht hatte, tendierten die heimischen Blue Chips auch gestern schwächer. Zwar konnte der DAX zum Opening bei 24.255 (gleichzeitig das Tageshoch) zunächst 217 Punkte gutmachen (Vortagsschluss bei 24.038), geriet im weiteren Verlauf aber zunehmend unter Druck. Dabei fielen die Kurse am Nachmittag unter die 24.000er-Marke und setzten im Tief bei 23.917 auf. Mit dem Endstand bei 23.933 ging der Index erstmals seit vergangenem Freitag wieder unterhalb der Tausenderschwelle aus dem Handel.
Ausblick
Nach dem Rückfall unter die erste Haltelinie richten sich die Blicke nun auf die nächsten Unterstützungen.
Das Long-Szenario
Kann der DAX vor dem Wochenende noch einmal nach oben drehen, sollte es im ersten Schritt zurück über die 24.000er-Barriere gehen. Danach ließe sich eine weitere Hürde am Zwischenhoch vom 21. Mai bei 24.152 antragen, bevor es um den Ausbruch über das neue Rekordhoch bei 24.326 gehen würde. Oberhalb dieses Levels hätten die Notierungen anschließend Platz für neue Kursanstiege.
Das Short-Szenario
Hält der Abwärtsdruck dagegen an, dürfte das Verlaufshoch vom 12. Mai bei 23.912 erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Kommt es zu einem größeren Rücksetzer, müsste zudem auf die 23.500er-Marke geachtet werden, die unverändert mit den beiden März-Tops bei 23.476 eine Auffangzone bildet. Unterhalb des Vorwochentiefs bei 23.275 wäre anschließend ein Dip an die 23.000er-Marke bzw. an das Februar-Top bei 22.935 Zählern möglich. Darunter würden sich die Blicke auf das offene Gap vom 2. Mai (22.765/22.497) und die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 22.598 Punkten) richten.
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