DAX: Vorbörslich fester - UBS

Der DAX konnte gestern zwar auf ein neues Allzeithoch steigen, drehte anschließend aber nach unten ab und fiel um 0,8% auf 24.038 zurück. Rückblick: Volatiler Handelstag für den deutschen Leitindex – nachdem die Kurse zunächst positiv in die Sitzung gestartet waren (Opening bei 24.251 Punkten, Schlusskurs vom Dienstag bei 24.226), sprangen die Notierungen bereits in der ersten Handelsstunde auf das nächste Intraday-Rekordhoch bei 24.326 Zählern. Direkt danach drehten die Blue Chips allerdings nach unten ab und fielen wenig später in die Verlustzone zurück. Im Tief setzten die Notierungen mit der Schlussglocke bei 24.038 auf und gingen mit einem Minus von 0,8% in den Feierabend.
Ausblick
Nach den mit Spannung erwarteten Q1-Zahlen von NVIDIA (der US-Chipkonzern konnte die Erwartungen gestern Abend erneut übertreffen) präsentiert sich der DAX vorbörslich wieder fester.
Das Long-Szenario
Um wieder nach oben zu drehen und an die vorherige Aufwärtsphase anzuknüpfen, müsste der DAX über das neue Rekordhoch bei 24.326 ausbrechen und den Break anschließend mit weiteren Kursgewinnen bestätigen. Dabei könnte sich im etwas größeren Bild sogar ein Hochlauf in Richtung der 25.000er-Barriere entwickeln.
Das Short-Szenario
In der Gegenrichtung steht bereits die 24.000er-Schwelle im Fokus, der nur wenig tiefer mit dem Tagestief vom Montag bei 23.932 und dem Verlaufshoch vom 12. Mai bei 23.912 die nächsten beiden Unterstützungen folgen. Darunter wäre ein Dip an die 23.500er-Marke möglich, die zusammen mit den beiden März-Tops bei 23.476 eine Auffangzone bildet. Findet der DAX danach auch am Tief vom vergangenen Freitag bei 23.275 keinen Halt, dürfte die 23.000er-Marke mit dem Februar-Top bei 22.935 auf den Prüfstand gestellt werden. Unterhalb dieses Levels sollte der GD50 (22.583) stützend wirken.
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