Ökoworld: Dividenden-Rekord, aber am unteren Rand der Zielspanne
Die Ökoworld AG hat im Geschäftsjahr 2024 trotz leicht rückläufiger Umsätze einen Gewinnanstieg erzielt. Der Konzernjahresüberschuss legte um 24,3 Prozent auf 26,8 Millionen Euro zu, nach 21,6 Millionen Euro im Vorjahr. Verantwortlich dafür waren nach Angaben des Unternehmens aus Hilden bei Düsseldorf vom Mittwoch Einmaleffekte aus geringeren Kosten sowie ein verbessertes Finanzergebnis durch das gestiegene Zinsniveau. Der Konzernumsatz von Ökoworld lag bei 62,2 Millionen Euro verglichen mit 63,6 Millionen Euro im Vorjahr.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 31,1 Millionen Euro, nach 27,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Ökoworld AG begründet dies unter anderem mit wegfallenden Werbekosten. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 3,85 Euro an nach 3,09 Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote lag bei 90,5 Prozent, die liquiden Mittel stiegen auf 130,8 Millionen Euro.
Für die Hauptversammlung am 11. Juli 2025 schlägt der Vorstand der Ökoworld AG eine Dividende von 2,41 Euro je Vorzugsaktie vor, je Stammaktie werden 2,40 Euro ausgezahlt. Trotz der Rekorddividende liegt die Ausschüttungsquote am unteren Rand der Zielspanne des Unternehmens. Ökoworld begründet dies mit Handlungsspielräumen für Investitionen in neue Produkte und Wachstum nach der strategischen Neuausrichtung, die man sichern wolle.
Das von Ökoworld verwaltete Fondsvolumen schrumpfte im Jahresverlauf auf 2,97 Milliarden Euro. Auch im ersten Quartal 2025 setzte sich dieser Trend fort: Das Volumen sank auf rund 2,6 Milliarden Euro.
Die Ökoworld Aktie (WKN: 540868, ISIN: DE0005408686, Chart, News) notiert bei 31,70 Euro mit 0,94 Prozent im Plus.