Fortec meldet Zahlen: Aufträge mit Lichtblick dank Defence-Geschäft
Die Fortec Elektronik AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/2025 einen Umsatz von 57,9 Millionen Euro erzielt, nach 70 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang um rund 17 Prozent ist laut Fortec auf eine schwache Nachfrage in Schlüsselmärkten sowie auf politische und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBIT) fiel auf 1,4 Millionen Euro, gegenüber 5,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernüberschuss sank von 3,9 Millionen Euro auf 1,0 Million Euro. Das Ergebnis je Fortec Elektronik Aktie lag bei 0,30 Euro nach zuvor 1,21 Euro.
„Die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen haben sich im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2024/2025 nicht verbessert”, sagt Sandra Maile, Vorstandsvorsitzende der Fortec Elektronik AG, am Mittwoch.
Im Segment Datenvisualisierung setzte Fortec 32,7 Millionen Euro um, verglichen mit 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Im Bereich Stromversorgungen belief sich der Umsatz auf 25,2 Millionen Euro nach 28,3 Millionen Euro, gestützt von Aufträgen aus der Verteidigungsindustrie.
Einen Lichtblick gibt es allerdings bei der Auftragslage. „Im laufenden vierten Quartal 2024/2025 entwickelt sich die Auftragslage bisher positiv”, so Maile. Man sehe „insbesondere bei Defence-Projekten eine zunehmende Nachfrage”. Zum Stichtag 31. März 2025 lag der Auftragsbestand bei 52,1 Millionen Euro. Zum Monatsende April stieg dieser wieder auf rund 55 Millionen Euro, unter anderem durch neue Projekte aus den Bereichen Bahn, Medizin und Verteidigung.
Die Fortec Elektronik Aktie (WKN: 577410, ISIN: DE0005774103, Chart, News) notiert bei 15,70 Euro mit 0,63 Prozent im Minus.