Austriacard spürt Marktdruck in Türkei – Cashflow verbessert sich
Austriacard Holdings hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 10 Prozent auf 82,6 Millionen Euro verzeichnet. Hauptursache war nach angaben des österreichischen Unternehmens die Normalisierung der Nachfrage im türkischen Markt für Zahlungskarten. Ohne diesen Effekt wäre der Konzernumsatz laut Austriacard um 8 Prozent gestiegen.
Das angepasste EBITDA sank im Vergleich zum Vorjahr um 18,9 Prozent auf 11,2 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verringerte sich auf 13,6 Prozent. Der Konzerngewinn von Austriacard halbierte sich im Vorjahresvergleich und fiel von 5,3 auf 2,6 Millionen Euro.
Dagegen entwickelte sich der operative Cashflow bei Austriacard deutlich positiver: Nach einem Minus von 0,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2024 lag dieser nun bei 3,1 Millionen Euro. Verantwortlich war ein verlangsamter Aufbau des Working Capital.
Für das laufende Jahr rechnet Austriacard mit einem schwächeren ersten Halbjahr, geht aber insgesamt von einer positiven Entwicklung aus. Der Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung am 24. Juni beträgt 0,11 Euro je Austriacard Aktie.
Die Austriacard Aktie (WKN: A3D5BK, ISIN: AT0000A325L0, Chart, News) notiert bei 5,81 Euro.