SFC Energy erwartet substanzielles „Folgegeschäft im Bereich Verteidigung”

SFC Energy hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 38,62 Millionen Euro erzielt, nach 40,05 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT sank deutlich auf 2,92 Millionen Euro, verglichen mit 7,19 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge reduzierte sich entsprechend von 18,0 auf 7,6 Prozent.
Beim Konzernperiodenergebnis weist SFC Energy (WKN: 756857, ISIN: DE0007568578, Chart, News) für das erste Quartal 2025 einen Gewinn von 2,27 Millionen Euro aus. Im Vergleichszeitraum 2024 hatte das Unternehmen noch 5,25 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Auftragsbestand verringerte sich von 104,58 auf 84,68 Millionen Euro.
Als Grund für die Rückgänge nennt SFC Energy den Wegfall eines Großprojekts in Indien, das im Vorjahr über 10 Millionen Euro zum Umsatz beitrug. Bereinigt um diesen Effekt sei die Entwicklung jedoch positiv verlaufen, insbesondere im Segment Clean Power Management mit einem Wachstum von 10,7 Prozent.
„Für den weiteren Jahresverlauf erwarten wir erhebliche zusätzliche Wachstumsimpulse aus unserem neu akquirierten Wasserstoffbrennstoffzellengeschäft in Skandinavien sowie aus substanziellem Folgegeschäft im Bereich Verteidigung und öffentliche Sicherheit in Indien, ausgewählten NATO-Nationen und auch Nordamerika”, sagt Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.
„Mögliche negative Effekte des aktuellen Zollstreites zwischen den USA und der EU konnten wir bisher durch das Vorziehen von Lieferungen unmittelbar adressieren. Gleichzeitig schaffen wir mit dem Aufbau lokaler Fertigungskapazitäten nachhaltige und langfristige Lösungen. Der Hochlauf unserer neuen Konzerngesellschaften in Dänemark und in den USA verläuft plangemäß”, so Podesser am Dienstag weiter.
Für das laufende Jahr erwartet SFC Energy einen Umsatz zwischen 160,6 und 180,9 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBIT zwischen 17,5 und 20,6 Millionen Euro. Die Prognose wurde vom Vorstand bestätigt.
Die SFC Energy Aktie (WKN: 756857, ISIN: DE0007568578, Chart, News) notiert bei 22,80 Euro mit 11,28 Prozent im Minus.